Montag, 06.Juli 2015

Das erste Gespräch mit dem uns betreuenden Ansprechpartner unserer Versicherung gibt uns Hoffnung: Wir sind wohl gut und ausreichend versichert, um wenigstens den materiell entstandenen Schaden hoffentlich weitestgehend abzudecken.

Dienstag, 07. Juli 2015

Die Kripo war mit einem Brandsachverständigen vor Ort, um die Brandursache zu ermitteln – leider ohne Erfolg. Jetzt soll ein „Spezialtrupp“ kommen, um die Ursache zu klären.

Was uns erleichtert ist, dass Brandstiftung ausgeschlossen wird.

Donnerstag, 09. Juli 2015

Heute hatten wir eine Begehung der Unglücksstelle und erste Gespräche mit zwei Sachverständigen, einer zuständig für den Inhalt und einer zuständig für das Gebäude - schecklich, wenn man die ganzen Inhalte noch erahnen kann....

Noch immer können wir das Ausmaß in unsere Haupt-Vorrats-Flaschenlager nur erahnen... Der normale Zugang ins Flaschenlager ist leider aufgrund der Einsturzgefahr nicht möglich. Wir können nur durch ein kleines Loch in der Wand, das die Feuerwehr beim Einsatz gechnitten hat, schauen... Obwohl wir nicht immer sicher sind, ob wir es wirklich sehen möchten :-(

Außerdem waren zwei Herren unserer Versicherung vor Ort. Das hat uns viel weiter geholfen, denn die waren alle sehr kompetent und wir fühlten uns gut beraten. Und noch viel wichtiger: jetzt kann es weiter gehen!

So wurde zunächst die Entkontaminierung der Straße (die ist ja noch gesperrt) und so manch anderer Schritt in die Wege geleitet- Es tut gut, dass es vorran geht :-)

Freitag, 10. Juli 2015

Die Entsorgungsfirma rück an und baut Stück für Stück Halle zurück... Zunächst einmal müssen alle Seitenwände, die aus Eternit-Wellbelchen bestanden sogfältig in die speziellen Säcke verpackt werden....

Dann werden alle Inhalte und Bauteile je nach Kontamination und Materlial getrennt...

Freitag, 10. Juli 2015

Verkostung im Weinlabor: Reinhard, Jana und die Chefin unseres Weinlabors probieren einige Weinflaschen, die noch unversehrt geblieben sind.

Traurige Bilanz - wir bekommen die Gewissheit, dass auch diese Weine nicht mehr trinkbar sind. Das hatten wir die ganze Zeit noch gehofft. Offensichtlich hat die große Hitze die Weine so stark verändert, dass Sie stark an Aroma verloren haben und schon jetzt alt schmecken

Samstag, 11. Juli 2015

6:20 Uhr – Feueralarm !!!!!!

– es hat wieder begonnen zu brennen. Die vielen Kartonagen, die in der Halle lagerten machen die Dinge nicht einfacher. Doch die Ilbesheimer Feuerwehr ist sofort vor Ort und bis wir kommen ist der Brand schon wieder unter Kontrolle...

Die ganze Zeit über.....

...werden nach und nach die Sachen frei, die im Außenlager waren...

Die roten Kisten in die wir den agerüttelten Sekt setzten sind mehr oder weniger ein Klumpen...
der kleine Handstapler...
der Vorrat an leeren Weinflaschen für die Abfüllung im November...
...der große Stapler...

Montag, 13. Juli 2015

Mitarbeiter einer Firma zur chemischen Begutachtung von Brandschäden nehmen unzählige Proben von Wänden, Böden und und und. So wird der Grad der Kontamination an den einzelnen Gebäuden festgestellt und dann kann entschieden werden, wie weiter vorgegangen wird. Das Gutachten wird jedoch ein paar Tage dauern.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Das eingestürtzte Dach wird entfernt...

Samstag, 18. Juli 2015

Das kleine Flaschenlager mit unseren Barrique-Weinen und Sekten....

Montag, 20. Juli 2015

Der Durchgang ins Flaschen-Lager ist fast frei...

Dienstag, 21. Juli 2015

Der erste Blick ins Flaschenlager...

Mittwoch, 22. Juli 2015

Das Flaschenlager wird ausgräumt - gar nicht so leicht bei den ganzen instabilen Paletten...

 

Und es ist gar nicht so leicht seine Arbeit von mehreren Jahren so zu sehen... :-(

Entsorgung eingestellt

Vom Sachverständigen wurde am Nachmittag die Entsorgung der vollen Flaschen gestoppt. Am Montag soll ein spezieller Weingutachter kommen, um zu prüfen, ob der Wein vielleicht noch zu etwas taugt ... Weinessig ... Branntwein ... Das würde den Schaden für die Versicherung verringern. Verständlich. Na aber es gibt ja noch genügend Anderes zu tun!

05.August: Ein Tag voller Freude und Trauer

Am 05. August war es endlich soweit: unser neues Phönix-Sortiment wurde abgefüllt!

Wie es das Schicksal aber manchmal so will, wurde genau an dem Tag unser gesamter Weinbestand, der beim Feuer beschädigt wurde mit großen LKWs für die Vernichtung abgeholt. Den Abtransport unserer Weine - die Arbeit und Mühe mehrere Jahre - mitzuerleben hat uns doch sehr mitgenommen. 

Wie gut, dass wir an diesem Tag den neuen Phönix-Wein füllen konnten - Trauer und Freude sind doch manchmal näher beisammen als man denkt! 

 

 

Freitag, 27. August: Aufräumen, aufräumen und immer wieder aufräumen...

... wie gut, dass uns eine professionelle Sanierungsfirma zur Seite steht! Die Aufräumarbeiten gehen in die nächste Runde! Die Lagerhalle ist, bis auf wenige Wände, schon abgerissen. Zeit also um in den Mietswohnungen weiter zu machen! Dort wird momentan kräftig aufgeräumt und vor allem geputzt, getrocknet und gereinigt! 

Sicher in diverse Gerüste eingepackt beginnt der Rückbau der Mietswohnungen

10.11.2015: Das Warten hat ein Ende: Die Baugenehmigung ist da!

Die letzten Monate hat sich hier bei unseren Neuigkeiten wenig getan. Das liegt zum einen daran, dass Anfang September bis Anfang Oktober die Weinlese in vollem Gange war. In dieser Zeit war unser Hauptaugenmerk natürlich auf die Qualität des nächsten Jahrganges gerichtet. Die Jungweine entspannen momentan in ihren Fässern und versprechen jetzt schon einen tollen Jahrgang! Ach, was ist das für ein schönes Gefühl endlich wieder die geliebten eigenen Weine im Keller zu haben - wahrer Balsam für unsere Winzer-Seelen! 

In den letzten Monaten hat unser Architekt fleißig geplant und beantragt und nach etwas mehr als 4 Monaten ist es nun soweit: Die Baugenehmigung ist da und wir können mit dem Wiederaufbau starten! Eine sehr spannende und auch ein wenig nervenaufreibende Zeit für uns. Die Freude darüber, dass es wieder weiter geht überwiegt aber jedem Baustress :)

 

 

Das Eintreffen der Baugenehmigung muss natürlich gleich gebührend gefeiert werden. Wie gut, dass wir noch von unserem eigenen Sekt haben, der ja vom Feuer verschont geblieben ist!

16.11.: Der erste Bautag: Bodenarbeiten

Jetzt, da die Genehmigung da ist dürfen wir endlich weiter machen. Als erstes stehen Bodenarbeiten auf dem Programm. Hier heißt es noch altes weiter abreißen und Grundlagen für Neues bilden! Doch wir nähern uns dem tatsächlichen Neubau mit riesigen Schritten... und wir können es wirklich kaum noch erwarten!

Die ersten Bagger ziehen ein