(...)
Und einen solchen Hof will ich meiden,
den Unwetter und Hagel schlagen
und den das Wasser fortspült,
mit dem man sich abmüht und sich schon von jeher abgemüht hat.
Alles, was man das Jahr über
dort erarbeiten kann,
das vernichtet schnell ein halber Tag.
(...)
Hartmann von Aue, Der arme Heinrich (um 1200). Verse 790 – 796.

Diese düstere Textstelle erschien mir grausam passend ...
Es ist vielleicht nur ein kleiner Trost, aber schon vor 800 Jahren hatte man offensichtlich mit den selben Problemen zu „ringen“.

Hat mich grade ziemlich vor den Kopf gestoßen, wie aktuell das doch gerade heute bei uns ist ...…

LG Nici